
Schon ein kräftiger Windstoß und schon ist die Tür zugeflogen und der Schlüsselanhänger liegt in der Wohnung, vielleicht im Flur auf der Kommode, also ganz in der Nähe. Wenn dann der Nachbar nicht zuhause ist, der den Ersatzschlüssel hat und die Kinder noch Nachmittagsunterricht in der Schule haben oder längst ausgezogen sind und in einer anderen Stadt leben, kann ein solcher Umstand teuer werden. Denn dann muss der Schlüsseldienst beauftragt werden. Vor allem kann es teuer werden, wenn der falsche Anbieter gerufen wird – also ein Anbieter, der zu den sogenannten Schwarzen Schafen zählt. Aus diesem Grund sollte ein lokaler Anbieter gerufen werden, wenn das geht, und das möglichst ein Anbieter von einem Schlüsseldienst, der im Ort oder Nachbarort ein Ladengeschäft hat, wo er auch Schlösser anbietet und noch weitere Dienstleistungen, wie auch das Nachmachen von Schlüsseln und sogar Alarmanlagen einbaut. Der Einbau von Alarmanlagen ist eine häufige Kombination an Angeboten von einem Betreiber eines Schlüsseldiensts. Denn beide Bereiche haben mit Sicherheit rund ums Haus zu tun. Es heißt ja auch nicht, dass man in einem solchen Ladengeschäft einzig nur nachfragt – insbesondere nach den Preisen.
Branche mit schlechtem Ruf setzt vielen Anbietern zu
Doch gerade die sogenannten Schwarze Schafe der Branche – also die Schlüsseldienste, die sehr hohe Gebühren verlangen für Anfahrt und die Dienstleistung und sich sogar noch diese Kosten ersetzen lassen wollen, wenn sie letztlich abtelefoniert werden bzw. sich vor Ort herausstellt, dass der Nachbar womöglich doch schon inzwischen nach Hause gekommen ist oder sich der Schlüssel doch noch im Koffer gefunden hat. Dieses Ausnutzen wollen einer Notsituation der Betroffenen hat in den letzten Jahren tiefe Furchen gerissen bei den Verbrauchern, für Misstrauen gesorgt und dafür gesorgt, dass die gesamte Branche einen schlechten Ruf erhielt. Für einen seriösen Schlüsseldienst bedeutet das, dass er um sein Image kämpfen muss. Dabei ist es so, dass jeder ein Unternehmen gründen und einen Schlüsseldienst anbieten darf. Es gibt hier keine Ausbildung – es fehlen also genaue Zugangsvoraussetzungen für den Beruf.
Bei Schlüsseldienst auf Seriosität achten
Früher gab es noch den Beruf des Schloss- und Schlüsselmachers. Dieses Berufsfeld fiel jedoch bei der letzten Ausbildungsreform weg. Angeboten werden nur noch Lehrgänge, wobei ein Betroffener, der vor der verschlossenen Tür steht alles andere im Sinn hat, als nach solchen Zertifikaten zu fragen. Das ist gerade was die Kostenseite angeht für die Verbraucher doch etwas ernüchternd. Allerdings kann sich ein Verbraucher in Hinsicht auf die Prävention vor Ort einmal umsehen und schauen, ob es im Ort oder Nachbarort nicht einen lokalen Schlüssel- und Sicherheitsdienst mit Ladengeschäft und dem Angebot von einem Schlüsseldienst-Vorortservice gibt, der nicht nur Türen öffnet, sondern auch Alarmanlagen einbaut und noch vieles weitere mehr in seinem Portfolio hat.